Die vielen mitgereisten Rüthi-Fans sorgten mit zwei Fahnen und viel Gesang für Stimmung auf der Oberen Wiide.
Am Samstagabend hat das Pfyner Fanionteam den FC Rüthi auf der Oberen Wiide empfangen. Die fussballverrückten Gäste reisten mit einem Doppelstöcker-Car aus dem Rheintal an, hatten viele Fans dabei und sorgten für Umsatz im Clubhaus und Stimmung am Platzrand.
Die Pfyner Startelf gegen Rüthi.
Die Rüthi-Spieler schienen von der eindrücklichen Kulisse beflügelt, Pfyn hingegen überrumpelt: Bereits in der 4. Minute gingen die Gäste durch Nando Eugster in Führung. Rüthi kam nach einem Einwurf über Pfyns rechte Abwehrseite zu einfach in die Gefahrenzone, Eugster erwischte Joao Pedro Schweizer mit einem platzierten Abschluss in die nahe Ecke.
Pfyn hatte auch danach Mühe, ins Spiel zu finden. Trotzdem wäre Simon Peterhans beinahe der Ausgleich gelungen, als er eine Hereingabe von links nur knapp verpasste. Ansonsten versuchte das Heimteam, die spielerische Unterlegenheit mit Zweikampfhärte wettzumachen. Immer wieder kam Rüthi zu Freistössen, in der 34. Minute sah mit Dominik Rietmann der erste Pfyner Gelb, bis zum Abpfiff folgten fünf weitere Verwarnungen für sein Team.
Eines der vielen Fouls führte in der 35. Minute zu einem Freistoss direkt vor dem Pfyner Tor. Rüthi-Captain Sven Städler schnappte sich den Ball und hämmerte ihn trocken an der Pfyner Fünfer-Mauer vorbei zum 0:2 in die Maschen. Dabei blieb es bis zum Pausenpfiff.
Der Anschlusstreffer kommt zu spät
Nach dem Seitenwechsel war das Spiel etwas ausgeglichener. Rüthi ging mit dem Zweitorevorsprung zuweilen nachlässig um und verpasste mehrmals die Chance, den Sack zuzumachen. Pfyn auf der anderen Seite war lange zu wenig zwingend, um die Gäste ernsthaft ins Wanken zu bringen. Das änderte sich erst in der 89. Minute. Der eingewechselte Hazbi Osmani brachte einen Freistoss fast von der Mittellinie in den Strafraum, wo Silvan Waldvogel richtig stand und den Ball zum 1:2 aus Pfyner Sicht über die Linie drückte.
Silvan Waldvogels 1:2 im Video.
Obwohl der Schiedsrichter dann sechs lange Nachspielminuten verhängte, schaffte Pfyn den Ausgleich nicht mehr. Unsere diesjährige Cup-Reise endet damit bereits im 1/16-Final. Das Gute daran: Ab sofort können wir uns voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Weiter geht es am nächsten Samstag um 17 Uhr auswärts gegen den FC Weinfelden-Bürglen.
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